Manfred Griehl - Deutsche Nahaufklärer 1930-1945
Podzun-Pallas-Verlag | 1989 | ISBN: 3790903582 | German | 51 pages | PDF | 41.17 MB
Waffen-Arsenal Band 115
Podzun-Pallas-Verlag | 1989 | ISBN: 3790903582 | German | 51 pages | PDF | 41.17 MB
Waffen-Arsenal Band 115
Die eigene Luftaufklärung hatte von je her die Aufgabe, der Führung präzise Angaben über das Gelände, den Aufmarsch sowie Kräfteverteilung des Gegners zu liefern. Darüber hinaus sollte das unmittelbare feindliche Hinterland aufgeklärt und überwacht werden, um frühzeitig Daten über vormarschierende oder zurückgehende Truppen zu erhalten.
Anfänglich wurde die operative Aufklärung den Heeresgruppen und Armeen zugewiesen. Schließlich ging die Oberste Führung dazu über, auch den Panzerverbänden je zwölf Fernaufklärer beizugeben. Für die operative und taktische Aufklärungsarbeit auf dem Gefechtsfeld erhielten die Korps und Panzerdivisionen jeweils drei Verbindungsflugzeuge und eine aus zwölf Heeresaufklärern bestehende H-Staffel.
Anfang des Krieges trugen die "Heeresaufklärer" (hier fanden sich gleichzeitig Fern-und Nahaufklärer) zweistellige Ziffern. Beispielsweise bedeutete die Bezeichnung Aufklärungsgruppe 21: Zweite Aufklärungsgruppe (H) im Bereich der Luftflotte (Lfl.) 1. Die den deutschen Panzerdivisionen unterstellten Heeresaufklärer-Staffeln trugen zusätzlich die Bezeichnung "Pz".